Genau 1 Jahr ist es nun her, dass wir Deutschland, unser Zuhause, Familie und Freunde hinter uns gelassen haben um uns auf das Abenteuer Panamericana zu begeben.

9 Länder haben wir bisher bereist, sind über 45.000 Kilometer gefahren – was bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit unseres Oldtimers von 50 kmh eine reine Fahrzeit von ca. 900 Stunden bedeutet.

Angefangen in New York City fuhren wir durch ganz Kanada nach Alaska bis an den nördlichsten Punkt der Traumstrasse. Von da an ging es stetig südwärts.

Unser Laster, der Frosch, wurde unser kleines Zuhause auf 8 Quadratmetern mit einem sich stetig ändernden Vorgarten und er wurde seitdem immer artgerecht gehalten. Auf Schotterstrassen, Pisten, durch Flüsse und Matsch hindurch war er immer Treu und Zuverlässig und hat uns bis jetzt sicher durch die Tages- & manchmal auch Nacht-Etappen gebracht.

Die grandiose Weite und Wälder Kanadas, die Schönheit und Einsamkeit Alaskas, die Canyons im Westen der USA, die karge Baja California und das verrückte Mexiko, der Exot Belize, Guatemala mit seinen indigenen Märkten und Ritualen, die mit gefährlichsten Länder der Welt El Salvador und Honduras, Abenteuerland Nicaragua und das Dschungelparadies  Costa Rica.

So viele tolle Momente und Erlebnisse und dazu immer wieder Begegnungen mit anderen Reisenden und Einheimischen, die neue Freundschaftgen entstehen liessen.
Unsere kleine Tochter Romy ist in dieser Zeit ein richtig großes Mädchen geworden. Sie geniesst es Mama und Papa den ganzen Tag für sich zu haben, hat jeden Spielplatz besucht der auf dem Weg lag und spricht bereits ein wenig Englisch und Spanisch.

Und als I-Tüpfelchen meine Schwangerschaft. Der kleine Mann hat sich unbemerkt in Kanada dazugesellt und war quasi von Anfang an mit dabei. In México geboren und mit 6 Wochen schon ein richtiger Overlander, bereichert der kleine Sonnenschein seitdem unseren Reisealltag.

Bald steht die Verschiffung nach Südamerika bevor, da die Panamericana eine 70 Kilometer lange Lücke zwischen Panama und Kolumbien hat.

Wir sind gespannt, was uns in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten bis zu unserem Ziel Ushuaia – der südlichste Punkt der Panamericana – erwartet.

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