Lange Sandströnde kennzeichnen die Adriaküste, enden in einem dichten Waldgebiet, das sich in langen Kehren in die Höhe windet. Angekommen auf 1.000 Metern, dem Llogara-Pass, stockt einem erstmal der Atem: die Gebirgshänge sind plötzlich kahl und trocken, erheben sich direkt hinter dem schmalen, auf ganzer Länge zerklüfteten Küstenstreifen. Tief unten leuchtet das Meer türkisblau. Die Sicht ist so klar, gibt den Blick auf die vorgelagerten griechischen Inseln und das am Ende der Riviera Küste gelegene Korfu frei.
In den letzten Jahren wurde viel gebaut, einsame Strände sind seltener geworden. Doch man findet sie, versteckt hinter Bausünden, zwischen knorrigen Olivenbäumen hindurch, entlang ruppiger, ausgewaschener Pisten die einige eher zum umdrehen verleiten – und mit kleinen feinkiesigen Badebuchten belohnen.
Dieser Platz ist einer der schönsten bisher auf der Reise und nur zu toppen mit der Aussicht von oben.
Wir haben lange überlegt eine Drohne zu kaufen, drei Tage vor Abfahrt kurzentschlossen doch noch zugeschlagen und sind seitdem jedes Mal aufs Neue begeistert.

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