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Read MorePeru I – wüste Wüste




































Noch wie ihre Vorfahren fangen sie den frischen Fisch,
der dann als feuriges Ceviche auf unserem Teller landete.
Satt von der öden Wüstenlandschaft machten wir einen Abstecher in die langsam am Horizont erscheinenden Berge. Laut Aussage eines Einheimischen wird Peru erst ab über 3.000 Meter schön, und davon wollten wir uns natürlich selbst überzeugen.

Wir tauchten ein zwischen Wüste und Felsen



und fanden uns in einer grünen Oase wieder an dessen Flussbett sich Reisterrassen und Wein abwechselten.












Enten suchten wir vergeblich, aber es war trotz alledem spektakulär.
Im kleinen Andenstädtchen Caraz angekommen hatten wir unbemerkt wieder die 2.000 Höhenmeter überschritten und wir fanden das Peru vor, so wie wir es uns vorgestellt hatten. Vor uns die hohen Berge der Cordillera Negra und dahinter spitzten die weissen Kuppen der Cordillera Blanca hervor. Von Müll und Dreck keine Spur mehr, dafür saubere Gässchen und hübsche Lehmhäuser. Am Plaza de Armas angekommen erblickte ich eine Cholita und es war um mich geschehen. Die erste indigene Frau in Peru, bekleidet mit einer bunten Pollera (Überrock) und mehreren Schichten von Unterröcken, bunte Hose, einem Schultertuch und einem typischen grossen Hut. Wir folgten ihr einige Meter und fanden uns auf dem riesigen Marktplatz wieder - hier wimmelte es von Indigenas. Wir verloren uns in dem Gewirr aus Menschen und den unterschiedlichsten Verkaufsständen des täglichen Gebrauchs.












In einem nahegelegenen Restaurant trafen wir durch Zufall unsere Reisefreunde Ulli, Ralf und Karl aus Ecuador wieder und verabredeten, uns auf dem Campground zu treffen. Dort verbrachten wir entspannte Tage, die vor allem für die Freunde Romy und Karl gedacht waren, um sich ordentlich auszutoben.
Das angeschlossene, riesigen Erdbeerfeld wurde geplündert
und wenn die Sonne zu sehr vom Himmel drückte, wurde in der grossen roten Waschtonne nach Abkühlung gesucht.

Die Landschaft ist geprägt von riesigen Mais- und Blumenfeldern, auf denen fleissig gearbeitet und geerntet wurde




Mit zunehmender Höhe durchquerten wir stark riechende Eucalyptuswälder, und überall die imposanten weißen Riesen, egal in welche Himmelsrichtung man blickte.






Wegen des schnellen Aufstieges auf 3.800 Meter liessen wir es sehr entspannt angehen und erkundeten am nächsten Tag die Chinancocha-Lagune zu Wasser und zu Fuss. Kaum zu beschreiben, was diese Landschaft ausstrahlt. Weite, Frische, Unberührtheit. Und eine Stille, wie man sie nur aus den Bergen kennt.

Die Queñua-Bäume am Wegesrand haben eine Rinde wie aus Blätterteig









und Romy ordentlich zu tun hatte, die Unmengen an riesigen roten Krabben in ihre Löcher zu scheuchen.





Ganze 4 Stunden dauerte das Drama, und als ich am späten Nachmittag den Laster verliess, traute ich meinen Augen kaum. Wir befanden uns auf dem kleinsten Campingplatz der Welt ...

Ein Pier mit Vergnügungspark, und Gleitschirmfliegern an den Klippen über uns
und mitten im Park ein Kinderspielplatz, der für die kleinen herausgeputzten Kinder mit Kunstrasen ausgelegt war.


Levi´s erste Breze
Der wahrscheinlich schönste Flecken der peruanischen Pazifikküste ist die Oase Huacachina. Schon viele Kilometer vorher türmten sich riesige Sanddünen auf und an unserem Ziel angekommen waren wir umringt von ihnen und fühlten wir uns in die Sahara zurückversetzt. Die Sonne knallte von einem wolkenlosen Himmel und der heisse Sand verbrannte mir die Füsse. Trotz alledem liessen wir es uns nicht entgehen, auf den höchsten Dünenkamm zu klettern.






Wir näherten uns Nazca mit seinen berühmten Scharrbildern und bei Kilometer 425 befindet sich der Maria-Reiche-Aussichtsturm, welcher einen kleinen Vorgeschmack bot.


Nachdem ich gewogen wurde und nach längerer Wartezeit die Windverhältnisse optimal waren, stieg ich zusammen mit 5 anderen Passagieren in die kleine Cessna.

ausgestattet mit Kamera, Lageplan der Figuren und der obligatorischen Kotztüte




Die Trapeze waren viel einfacher im Steingeröll zu entdecken
Kurz darauf folgte der Astronaut - er wird aufgrund seines grossen Kopfes, der einem Astronautenhelm gleicht, als solcher bezeichnet.
Die Figuren folgten nun dicht aneinander gereiht, die Maschine schaukelte durch den Wind und wir drehten ununterbrochen unsere Kreise. Achterbahnfahren ist ein Kindergarten dagegen. Ich ließ mir das Abendessen noch einmal durch den Kopf gehen und schaffte es trotz allem, nebenbei noch ein paar Fotos zu schießen. Meine Sitznachbarin fand das ganze ebenfalls zu kotzen und schloß sich mir an.Der Kolibri

Die Spinne
Anschliessend Hund, Affe, und der Condor mit seiner unglaublichen Flügelspanne - meine Begeisterung war trotz allen widrigen Umständen ungebrochen. Wir überflogen die Panamericana, welche mitten durch die Zeichnungen hindurchführt und - nun konnte ich auch Baum, Frosch und Alcatraz in der vollen Grösse sehen, die wir tags zuvor zwar von der Nähe, aber nur bruchstückhaft vom Aussichtsturm aus erahnen konnten.







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